Apr 28 2016

Entwickler bei anders und sehr – Ganz anders als Uni…

Entwickler bei anders und sehr – Ganz anders als Uni…

Hallo, ich bin Johannes und seit November arbeite ich bei anders und sehr. Direkt nach meinem Medieninformatikstudium habe ich mich hier als Frontend-Entwickler beworben und nur drei Tage Probearbeiten später die Zusage bekommen. 

Frisch angekommen, bewies mir schon das erste Projekt eindrucksvoll, wie komplex TYPO3 sein kann. Mindestens genauso überraschend war auch die Erkenntnis, wie wenig ich im Studium tatsächlich über Webentwicklung und-design gelernt hatte.

Der technische Hintergrund, die Magie hinter TYPO3, wurde in der Universität nur oberflächlich angekratzt. Eine 90minütige Vorlesung. Das war alles. Dementsprechend begrenzten sich auch die praktischen Übungen auf das Aufsetzen eines TYPO3-Systems (3 Klicks) und das Hinzufügen eines neuen Benutzers (ebenfalls 3 Klicks). Für die praktische Anwendung in einer Agentur dürfte das wohl nicht reichen. Nach der letzten Sitzung sollten dann eine mäßig sinnvolle Liste mit Vor- und Nachteilen von TYPO3 und der Lieblingssatz des Professors („Ein weiterer Nachteil von TYPO3 ist: TypoScript ist allseits unbeliebt“) alles sein, was ich mitgenommen hatte.

Auch Design und Layout wurden nicht vertieft, mobile Nutzung von Websites und daraus resultierende Anforderungen wurden kaum thematisiert. Ganz anders bei anders und sehr, wo TYPO3 und Responsive Webdesign zuhause sind.

Ausgemacht haben die Wissenslücken des Studiums nie etwas. Unter anderem auch, weil ich mit abseits der Universität angehäuften Wissen kompensieren konnte. Ebenso aber, weil sich immer ein helfender Kollege fand, hier bleibt keine Frage lang unbeantwortet. Die für die Praxis wirklich wichtigen Dinge wurden mir so erst bei anders und sehr beigebracht. In den viereinhalb Monaten, die ich jetzt Teil des Teams bin, konnte ich so ständig Neues und Nützliches lernen. Von Tricks und Hintergründen zu TYPO3 über Responsive Webdesign bis hin zu den vielen kleinen Helferlein bei großen Projekten wie Grunt, Sass, Git und Composer.

Perfekt hat mich die Uni alles in allem nicht vorbereitet, macht aber nichts! Unterm Strich habe ich in den nur viereinhalb Monaten bei anders und sehr weit mehr zum Thema Webentwicklung gelernt als im gesamten Studium. Bei spannenden Projekten für interessante Kunden.

Und hey, das kann gerne so weitergehen.